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Wie macht er das? –
Gedächtnis-Genie und Hirnforscher Boris Konrad zu Gast bei HAIX

Was hat ein mehrfacher Weltmeister im Gedächtnissport mit Promi-Moderatorin und Ex-Model Verona Pooth zu tun? Boris Nikolai Konrad lacht. Der 37-jährige zählt zur Weltspitze der Gedächtnissportler, hält zahlreiche Weltrekorde in seiner Disziplin, stellte sein Können bei Wetten Dass, bei Markus Lanz, in Galileo, Planet Wissen und Deutschlands Superhirn unter Beweis – und jetzt auch bei HAIX.
Nach exakt einer Minute und 18 Sekunden demonstriert er seine einprägsamen Fähigkeiten anhand eines zufällig durchgemischten Kartenspiels, um anschließend verdeckt die Reihenfolge sämtlicher 32 Skatkarten aufzuzählen – lückenlos. Faszinierend zugleich! In seinen besten Zeiten habe er nur 30 Sekunden gebraucht, um die Reihenfolge in seinem Gedächtnis abzuspeichern.
Boris Nikolai Konrad, der 2007, 2008, 2012, 2013 und 2015 Team-Weltmeister im Gedächtnissport wurde, kam auf Einladung des HAIX iTank-Teams nach Mainburg und plaudert in der Firmenzentrale live vor Mitarbeitern und via zeitgleichem Online-Stream in HAIX-Mitarbeiterbüros von Australien bis Amerika aus dem Nähkästchen seiner genialen Gedächtnisstreiche.
„iTank“ nennt sich eine von mehreren internen Arbeitsgruppen von HAIX-Mitarbeitern, die innovative Themen und weltweite HiTech-Entwicklungen aufspürt um Kolleginnen und Kollegen dafür zu interessieren bzw. sie ihnen und der Firma zugängig zu machen.
Der Mann mit dem Supergedächtnis stellte 2013 den Weltrekord im Wörter merken auf, 2014 den Guinness-Weltrekord im Hauptstädte wissen und 2015 den Weltrekord im Namen und Gesichter merken. In 15 Minuten ordnete er 215 vorher nie gesehene Gesichter ihren Namen zu.

Wie macht er das?

„Über das Gehirn kursieren viele unsinnige Behauptungen“, sagt er. Etwa über kreative Hirnhälften oder über 90-prozentige Brachflächen, die nur geweckt werden müssten. Natürlich mit dem richtigen Drink, sprich der richtigen Kreativtechnik. Das Gehirn besteht zu 10 % aus Proteinen, zu 15% aus Fett und zu 75 % aus Wasser. Das ist bekannt. „Das Spannende aber ist nicht, woraus es entsteht, sondern was daraus entsteht“, zieht Konrad sein Publikum in den Bann.
Der promovierte Psychologe arbeitet mit Gedächtnistechniken und Strategien. Er denkt In Bildern. Fachbegriffe wie die „Schlüsselwortmethode“, „Routenmethode“ oder „Geschichtenmethode“ fallen. Immer vor dem Hintergrund: Wie kann ich mein Gedächtnis verbessern. Er deutet Namen in Begriffe um, verquickt sie zu einer Geschichte und am Ende steht die Reihenfolge der deutschen Bundespräsidenten da. Was so plötzlich für jeden relativ einfach zu merken ist.
Sein Buch „Alles nur in meinem Kopf“ ist allerdings ebenso wie sein Vortrag kein Ratgeber, aus dem man sich einfache Tipps ziehen könnte. Tipps, die mal funktionieren und mal nicht. Es geht darum zu lernen, was Gedächtnis ist und wie es funktioniert.
Als Einzelner soll man selbst beurteilen können, was man tun kann, um es zu verbessern. „Wer will“, so die Quintessenz des Hirnforschers, „kann tatsächlich selbst zum Superhirn werden“.

Und was hat das nochmals mit Verona Pooth zu tun?

Feldbusch hieß sie damals noch, als er sie vor 19 Jahren in einer TV-Show sah, in der die Ex von Dieter Bohlen von einem Gedächtnistrainer ein paar Tipps bekam und sich dadurch tatsächlich stark verbesserte. „Wenn die das kann, kann ich das auch“, fühlte sich der Gymnasiast Konrad inspiriert und begann sich mit Gedächtnistraining zu beschäftigen. Bereits für die Abiturprüfungen habe es ihm damals „enorm viel“ gebracht.

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