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Erfolgreich produzieren in Kroatien – trotz fernöstlicher Konkurrenz!

By 15. September 2014April 12th, 2017News

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Dass eine erfolgreiche Schuhproduktion in Europa möglich ist – trotz aller Konkurrenz aus Fernost, beweist der bayerische Funktionsschuhhersteller HAIX. 2010 eröffnete der Premiumhersteller von Funktionsstiefeln sein Werk in Mala Subotica. Investitionskosten rund 8,0 Millionen Euro. Das Unternehmen exportiert inzwischen mit großem Erfolg nicht nur Feuerwehrschuhe „made in croatia“ sogar nach China. Hohe Qualität und eine breite Diversifikation der Produktsegmente spielen dabei eine tragende Rolle. Neben Funktionsschuhen für Polizei und Einsatztruppen sind vor allem Workwear-, Outdoor- und Freizeit-Schuhe des Weltmarktführers für Feuerwehrstiefel gefragt.

Die Erweiterung der Produktion in Kroatien ist der nächste konsequente Schritt des Erfolges.

Eckdaten des neuen Erweiterungsprojektes 2014/2015:

  • Fläche insgesamt: 6.000 m²
  • Fläche Produktion & Sozialräume: 3.000 m²
  • Fläche Lager: 3.000 m²
  • Produktionsvolumen aktuell : 2.700 Paar/Tag – neu: 6.600 Paar/Tag
  • Investitionssumme: 6,0 Mio. €, Anbau: 4,5 Mio. €
  • Neue Arbeitsplätze: ~200 neue Arbeitsplätze, sowie 250 Nachbesetzungen durch Pensionierungen

Haix-Obuca

Haix Obuca

HAIX Obuća d.o.o. mit Sitz in Mala Subotica, im Bezirk Međimurje, ist eine 100% Tochterfirma der HAIX-Schuhe Produktions- und Vertriebs GmbH mit Sitz in bayerischen Mainburg.

 

Kroatien-Anbau-Model

Modell der HAIX Produktionsstätte in Kroatien

Der Neubau:

  • Verdoppelung der Kapazität, Prozessoptimierung, ökologische und soziale Nachhaltigkeit, effizientere, prozessoptimierte Wege von der Rohwarenbereitstellung über die Produktion bis ins Fertigwarenlager sorgen auch für Energieeinsparung
  • Vergrößerung des Rohwarenlagers mit neuen Dock-in Stationen für LKWs. Aus aktuell 1.200 Palettenstellplätzen werden künftig 3.380
  • das bestehende Lager wird zum reinen Fertigwarenlager mit 950 Palettenstellplätzen (aktuell: 200 Palettenstellplätze). Großaufträge (für Militärs, etc.) können dadurch künftig von Mala Subotica teilweise direkt zum Kunden ausgeliefert werden.
  • die Erweiterung der Produktion erfordert auch neue Sozialräumlichkeiten, wobei hier schon Fokus auf behindertengerechtes Bauen gelegt wurde, mit behindertengerechtem WC, Aufzug und Rampen um die Sozialräumlichkeiten im ersten Stock auch mit einem Rollstuhl zu erreichen.
  • die Sozialräumlichkeiten im ersten Stock umfassen eine Kantine für die gleichzeitige Benutzung von 200 Personen, sowie eine 100 m² große, überdachte Terrasse. Außerdem finden ein Raucherraum mit separater, starker Absaugung und französischem Balkon sowie ein komplettverglaster Besprechungsraum (117 m²) Platz.
  • bei der Planung des Anbaus wurde das Konzept der nachhaltigen, niedrigenergetischen Bauweise, wie bereits beim ersten Bau weiter geführt, bzw. sogar ausgebaut.
    die Dachkonstruktion ist entsprechend stabil um in einem weiteren Schritt Photovoltaikanlagen zu installieren.
  • das Regenwasser wird in zwei separaten Behältern gesammelt. Einerseits um dieses für Toilettenspülungen zu verwenden, andererseits für die technologische Nutzung des kalkfreien Wassers.
    die komplette Be- und Entlüftung wird durch Kreuzstromwärmetauscher gewährleistet.
  • die Kühlung wird durch zwei neue Grundwasserpumpen realisiert. HAIX Obuća war bereits 2009 das erste Industrieobjekt in ganz Kroatien, das Grundwasser zur Kühlung der Halle verwendete.
    Durch eine überdurchschnittliche Isolierung von Boden, Wänden, Fenstern und Decken, sowie der bestmöglichen Integration der Maschinenabwärme, kann der Heizbedarf auf 2-3 Monate pro Jahr reduziert werden. Diese Heizung wird durch einen modernen Niedrigenergie-Kondensat-Kessel realisiert.
  • Die Kompressorabwärme wird für die Nutzung des Gebrauchswassers verwendet.
  • Auch der Brandschutz kam nicht zu kurz: Bei Staplerladestationen besteht besondere Brandgefahr. Eigens dafür erstellte Laderäume sind mit einer NOVEC-Löschanlage ausgestattet und vom Gebäude durch eigene Brandabschnitte getrennt. Zwei installierte Rohrleitungen werden im Notfall (Brand) an das Hydrantennetz angeschlossen. Die damit aufgebaute Wasserwand verhindert die weitere Ausbreitung eines Feuers.

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